Als er Grace bei ihrem ersten Mord beobachtet, ist Sam baff: Ein Naturtalent! Doch lange kann das nicht gut gehen, denkt sich der Profi-Killer und beginnt eine riskante Affäre. Grace ist nicht nur attraktiv, sie kann auch unheimlich nett sein. Das macht Eindruck auf Männer. Doch wenn die Herren gar nicht mehr gehen wollen, muss Grace freundlich, aber bestimmt nachhelfen, so leid es ihr auch tut. Als sie an einem Abend einen Herrn zur Seite schafft, wird sie von Sam beobachtet. Sam ist Profikiller. Das dilettantische Vorgehen von Grace geht gegen seine Berufsehre. Von nun an berät er sie, und es beginnt eine ziemlich gefährliche Liebesgeschichte.
Zwischen "Behalte mich bei Dir" und "Was wird das für ein Ende nehmen" - in Sachen Liebe und Beziehung war der Schriftsteller Franz Kafka voller Widersprüche und schwankte immerzu zwischen Bindungs-Begehren und Bindungs-Angst. Im Fall seiner Geliebten Felice Bauer führte das zu zwei Verlobungen und zwei Trennungen. Aus Briefen und Zeugnissen rekonstruiert Ivan Klíma, geboren 1931 in Prag, die Beziehung zwischen Kafka und Bauer und versucht damit die Annäherung an einen Menschen, der sich nach Liebe und Verständnis sehnt, der als Schriftsteller aber das Bedürfnis nach strengster Isolation hat. Die Begegnungen und der Briefwechsel mit Felice stehen unter diesem für Kafka unauflösbaren Widerspruch, an dem er letztlich zerbricht. Ivan Klíma wurde 2002 mit dem Franz-Kafka-Preis der Stadt Prag ausgezeichnet.
Hörspiel nach Balzacs Meisterwerk über eine Gesellschaft, die der Geldgier und der Heuchelei verfallen ist. Nach dem gleichnamigen Roman von Honoré de Balzac | Mit: Hilda Geldern, Rainer Geldern, Elisabeth Höbarth, Walter Andreas Schwarz, Käte Jaenicke und Karl Marx | Hörspielbearbeitung: Fred von Hoerschelmann | Regie: Walter Knaus | Produktion: SDR 1951
-Drama- In einem abgeschiedenen Haus, von einem hohen Zaun umgeben, leben drei Kinder. Abgeschirmt und streng bewacht vor der Außenwelt. Bis die Welt selbst über den Zaun drängt. // Von FALKNER / WDR 2017
Verspätete Premiere für eine radikale musikalische Idee: Mady Humbert-Lavergne war 1932 eine von nur zwei Frauen auf dem internationalen Kongress für Arabische Musik in Kairo - und sie hatte einen avantgardistischen Vorschlag. Inmitten hitziger Diskussionen über die Verwendung europäischer Musikinstrumente empfahl sie die Ondes Martenot, ein frühes elektronisches Instrument, das "alle arabischen Melodien spielen kann".
Das Ringen um das Grundgesetz als Serie - wie formuliert man eine Verfassung? Welches Wahlrecht führt zu stabilen und gerechten Verhältnissen im Parlament? Sollen alle politischen Meinungen und Verhältnisse gespiegelt werden, oder ist es wichtiger, dass es zu eindeutigen Mehrheiten und damit berechenbarer Führung durch die Regierung kommt? // Von Özlem Özgül Dündar / Regie: Benjamin Quabeck und Petra Feldhoff / WDR, DLF, BR 2019
Das Ringen um das Grundgesetz als Serie - wie formuliert man eine Verfassung? Zwei Weltkriege in einem Jahrhundert liegen unmittelbar hinter den 61 Männern und 4 Frauen des Parlamentarischen Rates. Sie suchen nach einer staatlichen Selbstdefinition, die ein für alle Male verhindert, dass Nationalismus und Staatsegoismus zu Konflikten führen. Ist Europa die Lösung? // Von Özlem Özgül Dündar / Regie: Benjamin Quabeck und Petra Feldhoff / WDR, DLF, BR 2019
Das Ringen um das Grundgesetz als Serie - wie formuliert man eine Verfassung? Presse und Rundfunk haben das Recht und die Pflicht, wahrheitsgetreu zu berichten. Aber wer definiert, was wahr ist? Und wo hört die freie Meinungsäußerung auf, weil sie zur Volksverhetzung wird? // von Frank Witzel / Regie: Benjamin Quabeck und Thomas Leutzbach / WDR, DLF, BR 2019
Das Ringen um das Grundgesetz als Serie - wie formuliert man eine Verfassung? Gehört Gott in die Verfassung? Soll sich die Präambel, der richtungsweisende Vorsatz vor den Grundrechten, auf Gott berufen? Und heißt das dann, dass Gott für die Politik die Verantwortung hat? Heiße Debatten, die sich bis heute fortsetzen. // Von Georg M. Oswald / WDR, DLF, BR 2019
Das Ringen um das Grundgesetz als Serie - wie formuliert man eine Verfassung? Ein Kind, das nicht in eine Ehe geboren wird, hat nicht die gleichen Rechte wie ein eheliches Kind. Selbst das Grundgesetz von 1949 hat damit nicht aufgeräumt. Eine Niederlage für die Kämpferinnen um Gleichstellung. // Von Terézia Mora / Regie: Benjamin Quabeck und Claudia Johanna Leist / WDR, DLF, BR 2019